Humanitäres Engagement der Verbandsgemeinde Hachenburg, das Brücken baut | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Wenn aus einer außergewöhnlichen Idee eine Erfolgsgeschichte wird, die bis heute Menschenleben rettet und Hoffnung schenkt, dann lohnt es sich, genauer hinzuschauen.

Humanitäres Engagement der Verbandsgemeinde Hachenburg, das Brücken baut

Ob Feuerwehrfahrzeug in Nepal, Bildungsprojekte in Ruanda oder Agroforst-Initiativen gegen den Klimawandel: Die Verbandsgemeinde Hachenburg zeigt seit über 20 Jahren, wie kommunales Engagement weltweit Leben verändert. Ein Vorbild für gelebte Solidarität und nachhaltige Partnerschaften – über alle Grenzen hinweg.

Die Verbandsgemeinde Hachenburg steht seit mehr als zwei Jahrzehnten für ein kommunales Engagement, das über Landes- und Kontinentgrenzen hinauswirkt.

Von Hachenburg bis zum Himalaya – Ein Feuerwehrfahrzeug auf großer Mission schreibt Erfolgsgeschichte

2003 fiel eine richtungsweisende Entscheidung: Ein ausgemustertes Feuerwehrfahrzeug, das in der Verbandsgemeinde seinen Dienst getan hatte, sollte nicht einfach aussortiert, sondern dort eingesetzt werden, wo es noch über Jahre hinweg Leben retten kann. Die Reise führte das Fahrzeug ganze 7.000 Kilometer weit in die alte Königsstadt Bhaktapur in Nepal. Die logistische Unterstützung übernahm die Nepalhilfe Beilngries aus Bayern – ein entscheidender Partner in diesem außergewöhnlichen Vorhaben.

Dort wurde es von einer Feuerwehr, die dringend auf Unterstützung angewiesen war, mit offenen Armen empfangen.
Die bewegenden Bilder dieses Moments und die Begeisterung der nepalesischen Wehrleute blieben allen Beteiligten im Herzen.
Auch der damalige Bürgermeister Peter Klöckner kann sich noch gut an die Übergabe des mit Hilfsgütern voll beladenen RW 2 erinnern:
„Der Empfang war überwältigend, die Freude auf beiden Seiten riesig! Das Fahrzeug wurde dort dringend benötigt und macht bis in die Gegenwart einen – für Viele lebensentscheidenden – Unterschied.“

2023, zwanzig Jahre später, entdeckte Klöckner das Fahrzeug bei einem erneuten Besuch in Nepal wieder – gezeichnet von unzähligen Einsätzen, aber immer noch zuverlässig im Dienst. Kurzerhand wurde entschieden, es neu zu lackieren und technisch zu überholen.
Ein Symbol für die Nachhaltigkeit und Wertschätzung der weltweiten Unterstützung unserer Verbandsgemeinde.

Doch damit nicht genug. In den Folgejahren rollten weitere Fahrzeuge aus dem Westerwald gen Himalaya: Neben einem Rettungswagen, der vom hiesigen Deutschen Roten Kreuz im Jahr 2005 dem Siddhi-Memorial-Hospital, ebenfalls in Bhaktapur, überlassen wurde, komplettierte im Jahr 2012 ein wasserführendes Fahrzeug (Tanklöschfahrzeug 20/40) die Fahrzeugflotte – allesamt ausgestattet mit dem vertrauten „WW“-Kennzeichen, das mittlerweile auch in Bhaktapur als Zeichen für verlässliche Hilfe bekannt ist. Auch bei diesen beiden Projekten konnten die Hachenburger auf die professionelle Unterstützung aus Beilngries zählen.

➡️Fortsetzung folgt!
Bleibt dran für Teil 2: Partnerschaften, die Leben verändern!