FORUM WESTERWALD – 🛍️💚DIREKTVERMARKTUNG UND REGIONALE LIEFERDIENSTE: | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Wie Kreislaufwirtschaft vor Ort funktionieren kann💡

FORUM WESTERWALD –  🛍️💚DIREKTVERMARKTUNG UND REGIONALE LIEFERDIENSTE:

Am 19. Februar 2024 fand im Stöffel-Park das Forum Westerwald statt, zu dem die Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Hachenburg Gabriele Greis, zusammen mit der Vertreterin der Wirtschaftsförderung Annika von Kiedrowski und dem Nachhaltigkeitskoordinator Dr. Timo Karl, eingeladen wurden. Die von der Friedrich-Ebert-Stiftung organisierte Veranstaltung, moderiert durch den Präsidenten des Landtags Rheinland-Pfalz Hendrik Hering, konzentrierte sich auf die Umsetzung der Kreislaufwirtschaft vor Ort. Dabei wurden Konzepte zur Direktvermarktung für landwirtschaftliche Produkte sowie regionale Lieferdienste von Fachreferent*innen aus Praxis und Verwaltung diskutiert. Unter den Teilnehmenden waren Vertreter*innen aus der Landwirtschaft sowie aus Politik und Verwaltung. Gemäß dem Bundesentwicklungsministerium gingen 2021 13 % der produzierten Lebensmittel nach der Ernte verloren und mehr als 17 % der produzierten Lebensmittel wurden weggeworfen. Die Weltwirtschaft muss ihr Wachstum schnell vom Ressourcenverbrauch abkoppeln, damit diesem Zustand entgegengewirkt wird. Eine entscheidende Lösung stellt der regionale Konsum dar.

Regionaler Konsum und direkte Wirtschaftsbeziehungen spielen eine entscheidende Rolle für Nachhaltigkeit, den Erhalt der Kulturlandschaft, das soziale Miteinander und die Förderung einer Kreislaufwirtschaft. Kurze Wege reduzieren Emissionen und machen uns unabhängiger von globalen Lieferketten. Durch den Kauf regionaler Produkte entsteht ein direkter Austausch und weniger Lebensmittelverschwendung. Beispiele aus dem Bioland-Hof Schürdt, der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, der Westerwälder Online-Plattform „Wällermarkt“ und der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Neuwied wurden vorgestellt und führten zu einem intensiven Austausch. Die einhellige Meinung aller Teilnehmenden war, dass gemeinsames Handeln zu größeren Erfolgen führt. Es ist notwendig, Parallelstrukturen zu vereinen und gemeinsam die regionale Identität zu stärken.